Der Einstieg in Slowenien war ziemlich karstig und garstig. Der Rucksack schwer, die Etappen lang, immer wieder Schneefelder, der Körper noch nicht ganz an die tägliche Belastung gewöhnt. Die Kondition besser als die Konstitution.

Zuerst hat sich die Tibialis posterior Sehne links gemeldet, dann eine Wunde am rechten Fuss beim nächtlichen Toilettengang zugezogen. Selbstverarztung mit Tape und Entlastungspolster und direkt weiter entlang des Karnischen Hauptkamms, der Grenzlinie zwischen Österreich und Italien folgend.

David hat den Tritt definitiv gefunden. Er marschiert beeindruckende Tagesetappen, übernachtet im Zelt und in Hütten. Wölfe und Bären bekämpft er mit seinen Wanderstöcken. Und zwischendurch gönnt er sich eine Hotelübernachtung. Mittlerweile hat er die bekannten Gipfel der Dolomiten erreicht. Go, David, go!